Wetterbedingt etwas verspätet haben wir heuer unsere Alpakas und Lamas vom dicken Winterfell erlöst. Auch wenn sie sich diese Prozedur gerade so über sich ergehen lassen, jedes Tier verhält sich etwas anders, so genießen sie es nachher sichtlich wenn Luft an die Haut kommt. Auch für uns ist jedes mal nach der Schur die Veränderung der äußeren Erscheinung gewöhnungsbedürftig. So sehr verändern sie sich. Frisch geschoren werden sie untereinander vom Rest der Herde neugierig in Augenschein genommen. Gerade so als würden sie die Frisur kommentieren. Dabei bemühen wir uns immer redlich, jedem Tier eine gewisse Note angedeihen zu lassen. Auch die beiden Lamas haben wir heuer ganz geschoren. Da unsere beiden großen stark bewollt sind und damit, gegenüber den Alpakas, mit Wolle eine stattlichere Erscheinung sind, kommt einem nach der Schur unweigerlich das Sprichwort von Uhu und Waldbrand in den Sinn.